Braunschweig. Die durch die Landwirte gesperrten A2-Auffahrten in Braunschweig und Helmstedt sowie A39-Auffahrten in Wolfsburg sind wieder befahrbar.
Die Mahnblockaden von Landwirten an Autobahnen am Mittwoch sind gegen 13 Uhr zu Ende gegangen. Nach und nach werden die blockierten Auffahrten durch die Landwirte wieder freigegeben. Das teilt die Polizei auf Nachfrage mit. Seit etwa neun Uhr waren mehr als zehn Autobahnauffahrten im Beritt der Autobahnpolizei Braunschweig blockiert. Das meldeten die Beamten auf Instagram und Twitter/X. Es waren betroffen die Anschlussstellen in Helmstedt-Ost, Helmstedt-Zentrum, Helmstedt-West, Königslutter, Braunschweig-Ost, Braunschweig-Watenbüttel und Braunschweig-Hafen, allesamt auf der Autobahn 2. Die zwischenzeitlich ebenfalls blockierte Anschlussstelle in Rennau war bereits gegen Mittag wieder frei. Dort sorgten offenbar verirrte Fahrer hier und da für Aufregung. Sie fuhren in die falsche Richtung durch den Kreisel.
Außerdem waren die Anschlussstellen Mörse, Flechtorf, Sandkamp und Scheppau auf der Autobahn 39 betroffen. Offenbar handelte es sich allesamt um ungeplante Blockaden. Die Polizei hatte keine Kenntnis davon.
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Für Aufregung sorgte am Mittwochmorgen außerdem ein Verkehrsteilnehmer, der auf die Autobahn 2 im Bereich Helmstedt gelangen wollte und statt der blockierten Auffahrt die Autobahnabfahrt nahm. Ob er auf die Autobahn gelangte, konnte die Polizei auf Nachfrage nicht zweifelsfrei bestätigen. Der Fall ist mittlerweile erledigt. Trotzdem warnt die Polizei nun auf Twitter/X. Insgesamt zieht die Polizei trotz der ungeplanten Blockade ein positives Fazit: Die Landwirte hätten sich kooperativ verhalten, Verfahren würden nach aktuellem Stand nicht eingeleitet.
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Am heutigen Mittwoch waren ansonsten vor allem Verkehrsteilnehmer in Sachsen-Anhalt betroffen, die zwischen 9 und 13 Uhr auf die dortigen Autobahnen fahren wollen, denn der Bauernbund Sachsen-Anhalt organisierte gemeinsam mit mehreren Partnern die genehmigten Demonstrationen, die bis auf einzelne Auffahrten in den Hochwasserregionen das gesamte Bundesland abdecken sollten. Die Demonstrationen richteten sich gegen die Finanzpolitik der Bundesregierung.
Hier kam es in Sachsen-Anhalt und dem Harz zu Blockaden
Zu Behinderungen kam es also zum Beispiel bei den Auffahrten auf der Autobahn 2. Die Anschlussstellen Marienborn/Helmstedt, Alleringsleben, Eilsleben, Bornstedt und Irxleben waren genauso betroffen wie die in Magdeburg, Lostau, Burg und Theeßen.
Auch der Harz in Sachsen-Anhalt war von den Blockaden am Mittwoch betroffen. Nach Angaben des Bauernbundes wollten die Landwirte ab 9 Uhr auch die Auffahrten auf der Autobahn 36 in Abbenrode, Stapelburg, Ilsenburg/Veckstedt, Wernigerode, Heimburg/Halberstadt, Blankenburg, Westerhausen/Thale, Quedlinburg, Hoym, Aschersleben, Güsten und Ilberstadt lahmlegen. Während die allermeisten Auffahrten dauerhaft blockiert werden sollten, wollten die Demonstranten die Anschlussstellen Wernigerode-Zentrum, Heimburg/Halberstadt, Blankenburg Zentrum, Quedlinburg-Zentrum, Aschersleben-Zentrum, Ilberstedt, Theeßen und Burg Ost etwa alle 60 Minuten kurz öffnen, die Anschlussstellen in Irxleben und Magdeburg/Rothensee sogar alle 30 Minuten. Auch für die Autobahnen 9, 14, 38 und 143 waren am Mittwoch Blockaden angemeldet.
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Von Von unserer Redaktion
Keine Blockaden in Niedersachsen – dafür morgen Sternfahrten nach Hannover
In Niedersachsen waren der Autobahnpolizei Braunschweig für Mittwoch keine angemeldeten Autobahnblockaden, stattdessen gab es eben mehrere ungeplante Aktionen. Am morgigen Donnerstag soll es allerdings eine Sternfahrt der Landwirte nach Hannover geben. Dies könnte dann wiederum für heftige Verkehrsbehinderungen auf den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen unserer Region sorgen. Den ursprünglichen Plan der Landwirte, mit den Traktoren auf der Autobahn nach Hannover zu fahren, hat die Polizei durchkreuzt. Einen konkreten Ablauf zu dem morgigen Vorhaben und einen Zeitplan gibt es nicht.
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